Discussion:
ubuntu one ende
(zu alt für eine Antwort)
Kay Martinen
2014-04-10 13:39:49 UTC
Permalink
Hallo
We are writing to you to notify you that we will be shutting down the
Ubuntu One file services, effective 1 June 2014. This email gives
information about the closure and what you should expect during the
shutdown process.
Was in der länglichen eMail nicht drin steht, warum machen die ihre
ubuntu-cloud eigentlich dicht?

Die bot jedem Ubuntu Nutzer 5GB kostenlosen Cloud-Speicher, den er
kostenpflichtig aufstocken, und um weitere Dienste wie musik u.a.
ergänzen konnte.

Trotz der ganzen NSA-Geschichte war mein Eindruck eher das die
Cloud-Speicher-dienste immer noch im Trend liegen. Darum ist mir
eigentlich unverständlich das dieser nun eingestellt wird.

Weiß dazu jemand genaueres?

Kay
Andreas Krause
2014-04-10 15:19:10 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Hallo
We are writing to you to notify you that we will be shutting down the
Ubuntu One file services, effective 1 June 2014. This email gives
information about the closure and what you should expect during the
shutdown process.
Was in der länglichen eMail nicht drin steht, warum machen die ihre
ubuntu-cloud eigentlich dicht?
Die bot jedem Ubuntu Nutzer 5GB kostenlosen Cloud-Speicher, den er
kostenpflichtig aufstocken, und um weitere Dienste wie musik u.a.
ergänzen konnte.
Trotz der ganzen NSA-Geschichte war mein Eindruck eher das die
Cloud-Speicher-dienste immer noch im Trend liegen. Darum ist mir
eigentlich unverständlich das dieser nun eingestellt wird.
Weiß dazu jemand genaueres?
Kay
Das nicht unbedingt (bezogen darauf ob jemand was genaues weiss). Aber
ich vermute mal, das die festgestellt haben das auch die Kostenlosen 5GB
Geld kosten und 5GB Kostenlos plus anfallenden Traffic mal sehr vielen
Usern (Ich weiss jetzt nicht genau wie viele die haben und wie viele
davon ein Kostenpflichtiges Abo haben) ist eben auch sehr viel Geld.

Wahrscheinlich ist es so, das sich der Dienst von finanziellen her nicht
lohnt. Dann ist die betriebswirtschaftlichste Lösung: Einstellen

Ausserdem würde ich meine Daten wohl nie einer Cloud anvertrauen von der
ich nicht weiss wo die Server stehen und wer auf die Server alles
Zugriff hat.

GrAndy
--
Ich bin in'er Newsgroup, weil Sie bei Elitepartner nur Singles mit
Niveau nehmen
Robert Klemme
2014-04-11 17:44:24 UTC
Permalink
Post by Andreas Krause
Das nicht unbedingt (bezogen darauf ob jemand was genaues weiss). Aber
ich vermute mal, das die festgestellt haben das auch die Kostenlosen 5GB
Geld kosten und 5GB Kostenlos plus anfallenden Traffic mal sehr vielen
Usern (Ich weiss jetzt nicht genau wie viele die haben und wie viele
davon ein Kostenpflichtiges Abo haben) ist eben auch sehr viel Geld.
Wahrscheinlich ist es so, das sich der Dienst von finanziellen her nicht
lohnt. Dann ist die betriebswirtschaftlichste Lösung: Einstellen
So wie ich die Verlautbarungen verstanden habe, soll der Fokus auf der
Weiterentwicklung von Ubuntu liegen. Cloud-Speicher gibt es genug und,
wie Du schon richtig anmerkst, kostet der Betrieb auch.

Ciao

robert
Uwe Premer
2014-04-12 12:41:05 UTC
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Post by Robert Klemme
Post by Andreas Krause
Das nicht unbedingt (bezogen darauf ob jemand was genaues weiss). Aber
ich vermute mal, das die festgestellt haben das auch die Kostenlosen 5GB
Geld kosten und 5GB Kostenlos plus anfallenden Traffic mal sehr vielen
Usern (Ich weiss jetzt nicht genau wie viele die haben und wie viele
davon ein Kostenpflichtiges Abo haben) ist eben auch sehr viel Geld.
Wahrscheinlich ist es so, das sich der Dienst von finanziellen her nicht
lohnt. Dann ist die betriebswirtschaftlichste Lösung: Einstellen
So wie ich die Verlautbarungen verstanden habe, soll der Fokus auf der
Weiterentwicklung von Ubuntu liegen. Cloud-Speicher gibt es genug und,
wie Du schon richtig anmerkst, kostet der Betrieb auch.
Ja, nicht nur das.
Es gibt zudem noch 2 andere Gründe für das Aufgeben:

1. die Internetanbindungen der User sind derzeit für Cloudanwendungen
schlicht zu langsam.
Das bedeutet, und den Eindruck habe ich, seit es Clouds in .de gibt, das
"die" Cloud im Grunde viel zu früh kam.
Hätte man vorher eine flächendeckende VDSL-Struktur in Deutschland
gehabt, hätte die Cloud eine weit größere Bedeutung erhalten.
Aber wie es bei Technik in letzter Zeit immer so ist:
man bastelt erstmal was vollkommen euphorisch dahin und erwartet dann,
dass die User das Ding sofort nutzen, wenn es noch garnicht wirklich
voll nutzbar ist.

2. die Ubuntu-Cloud, und die kostenlose Variante habe ich tatsächlich
mal getestet, war viel zu viel Ubuntu-spezifisch-orientiert.
Wenn ich selber eine Cloud haben will, dann muss es eine sein, die ich
unter sämtlichen Betriebssystemen, selbstverständlich auch Mobilen
solchen, die eben nicht nur "Ubuntu" heissen, ohne große Klimmzüge
funktionieren.
Und genau das hat eben die Ubuntu Cloud nicht geleistet.
Ich verwende nämlich nicht nur Ubuntu als Betriebssystem, sondern weit
aus mehr und weitaus andere.

Wenn du als Software-Hersteller (du, Robert, bist hier natürlich nicht
angesprochen) heutzutage erfolgreich sein willst, dann mußt du zwingend
bereit sein, gerade solche essentielle Dienste plattformübergreifend zu
konzipieren, sonst wird das nix. So einfach ist das.
Es gilt hier mein persönlicher Spruch, den ich bereits vor 10 Jahren
geäussert habe:
alles, was mit Computer und Software zu tun hat, muss untereinander an
bestimmten Stellen kompatibel gemacht werden. Wenn hier Dinge zu
speziell und zu proprietär gebaut sind, haben sie keine Chance auf dem
Markt.

Uwe
Robert Klemme
2014-04-12 22:10:53 UTC
Permalink
Die ursprüngliche Frage war
Post by Kay Martinen
Was in der länglichen eMail nicht drin steht, warum machen die ihre
ubuntu-cloud eigentlich dicht?
Beides sind aber keine, die Canonical angegeben hat. Wer es wirklich
genau wissen will, muss nicht spekulieren, sondern kann das offizielle
Statement hier nachlesen:
http://voices.canonical.com/ubuntuone/2014/04/02/shutting-down-ubuntu-one-file-services/

Ciao

robert
Jörg Tewes
2014-04-14 00:04:00 UTC
Permalink
Uwe Premer schrub
Post by Uwe Premer
Wenn du als Software-Hersteller (du, Robert, bist hier natürlich
nicht angesprochen) heutzutage erfolgreich sein willst, dann mußt du
zwingend bereit sein, gerade solche essentielle Dienste
plattformübergreifend zu konzipieren, sonst wird das nix.
Plattformübergreifend kann es ja sein, aber man mußnicht für jedes OS
welches wenige Prozent MArktanteil hat einen Client anbieten. Insofern
war Ubuntu One schon ziemlich fortschrittlich.


Bye Jörg
--
Wirtschaftswissenschaftler jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest
davon überzeugt, daß die Elefanten sich selber stellen würden, wenn
man ihnen nur genug bezahlt.
Thomas Rachel
2014-04-22 09:12:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Krause
Ausserdem würde ich meine Daten wohl nie einer Cloud anvertrauen von der
ich nicht weiss wo die Server stehen und wer auf die Server alles
Zugriff hat.
Warum nicht? Wenn die Daten mit einem zuverlässigen Verfahren
verschlüsselt sind, sollte das doch kein so großes Problem darstellen.


Thomas

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